Gemeinsam gegen Gewalt. Das Forschungsprojekt SAGRE setzt sich für den „Schutz vor Aggression und Gewalt für Rettungs- und Einsatzkräfte der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr“ in Deutschland ein.

Zur nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr zählen Rettungsdienste, Feuerwehren und weitere Hilfsorganisationen. SAGRE analysiert die Hintergründe von Gewalt gegen Helfende, identifiziert Risikofaktoren und erarbeitet daraus praxisnahe Lösungen, welche langfristig die Sicherheit und Arbeitsbedingungen der Einsatzkräfte verbessern.
Um Aggressionen und Gewalt nicht nur reaktiv, sondern präventiv zu begegnen, werden in SAGRE Expertisen aus sehr verschiedenen Bereichen zusammengebracht. Aus wissenschaftlicher Sicht werden die Gebiete der Psychologie, Kriminologie und Soziologie in den Forschungsansatz integriert. Mit Unterstützung der Staatsanwaltschaft und der Jugendämter wird sichergestellt, dass ein umfassender Blick nicht nur auf die Betroffenen, sondern auch die Gewaltausübenden geworfen wird. Durchgeführt wird das Projekt von der Berliner Feuerwehr, dem Bayerischen Roten Kreuz und der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Mehr Infos zum Team sind auf der Seite Projektteam zu finden.
Förderung
SAGRE wird von August 2024 bis Juli 2026 gefördert im Zuge der Bekanntmachung „Anwender – Innovativ: Forschung für die zivile Sicherheit II“ im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit 2018 bis 2023“ der Bundesregierung.

